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02.12.2020 - BERN - Pierre-Gabriel Bieri
Reform der zweiten Säule: Es ist wichtig, die besten Lösungen zu wählen
Der Bundesrat hat dem Parlament nun seinen Entwurf zur Reform der beruflichen Vorsorge BVG 21 vorgelegt. Das Projekt stolpert über die untaugliche Idee einer pauschalen Rentenzulage. Dies ist eine Gelegenheit, an die Vorschläge des Centre Patronal zur Sanierung der zweiten Säule zu erinnern.
25.11.2020 - BERN - Martin Troxler
Das neue Schweizer Datenschutzgesetz –eine sinnvolle Investition in die Zukunft
Mit der Verabschiedung des neuen Datenschutzgesetzes wurde die Grundvoraussetzung für die notwendige Äquivalenz mit der EU geschaffen. Dabei galt es, ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der Unternehmen und der Konsumentinnen und Konsumenten zu finden und bei der Komplexität der Regeln auch auf kleinere Akteure Rücksicht zu nehmen. Das neue Gesetz wird diesen Ansprüchen gerecht, auch wenn der Aufwand für die Unternehmen steigen wird.
18.11.2020 - BERN - Pierre-Gabriel Bieri
Härtefallmassnahmen: der Bund unterstützt die kantonalen Programme
In Ergänzung zur Kurzarbeitsentschädigung, zur Corona-Erwerbsausfallsentschädigung und zum Covid-19-Kreditprogramm des Bundes rechtfertigt das Ausmass der Krise mit nicht rückzahlbaren Härtefallhilfen auch neue Ansätze der Unterstützung. Die neue Regelung überlässt die konkrete Ausgestaltung den Kantonen, wobei der Bund die Hälfte der Finanzierung übernimmt. Der dafür insgesamt notwendige Betrag ist aktuell nur schwer abzuschätzen.
21.10.2020 - BERN - Olivier Savoy
Volkswirtschaftliche Kosten von Sucht einseitig betrachtet
Nach einer neuen Studie sollen für 2017 die volkswirtschaftlichen Kosten des Konsums potentiell suchtbildender Substanzen wie Alkohol, Tabak und Drogen in der Schweiz CHF 7,7 Mia. betragen haben. Die Gegenseite dieser volkswirtschaftlichen Berechnung wurde leider nicht berechnet, was die errechneten „Suchtkosten“ stark relativiert.
14.10.2020 - BERN - Pierre-Gabriel Bieri
Verantwortungsvolle Unternehmen: Was der Titel nicht sagt
Mit der am 29. November zur Abstimmung gestellten Initiative soll das Verhalten der im Ausland tätigen Schweizer Unternehmen moralisiert werden. Die Umsetzung der Initiative würde sich jedoch sowohl für die Schweizer Justiz als auch für viele Unternehmen (und nicht nur für grosse multinationale Konzerne) als sehr schwierig erweisen und gleichzeitig zu einem bedauerlichen Rückgang an Investitionen in Entwicklungsländern führen.
30.09.2020 - BERN - Pierre-Gabriel Bieri
Nachhaltige, moderne und soziale Reform der Altersvorsorge
Centre Patronal schlägt ein neues Modell zur Reform der Altersvorsorge vor. Sowohl in der 1. wie auch der 2. Säule soll der Anspruch auf eine volle Rente neu von der Anzahl geleisteter Beitragsjahre abhängen (Lebensarbeitszeit). Die heutigen Realitäten des Arbeitsmarktes werden durch dieses gerechtere Modell besser berücksichtigt. Vorgeschlagen werden zudem notwendige Anpassungen, um die langfristige und damit nachhaltige Finanzierung sicherzustellen.
03.09.2020 - BERN - Martin Kuonen
Kündigungsinitiative: Wirtschaftliches Harakiri
Mit der Kündigungsinitiative stimmen wir faktisch nicht nur über die Fortführung der Personenfreizügigkeit mit der EU ab. Bei der Annahme werden auch fünf wichtige Bereiche des Marktzugangs sowie der Zugang zum EU-Forschungsprogramm geopfert. Die Corona-Krise fordert die schweizerische Wirtschaft mehr denn je. In Krisenzeiten wirft man nicht Bewährtes über Bord. Also definitiv keine gute Zeit für wirtschaftspolitische Experimente. Wir müssen alles tun, um möglichst unbeschadet durch diese Krise zu kommen. Dafür ist die Kündigungsinitiative mit Sicherheit das falsche Instrument.
22.07.2020 - BERN - Luc Oesch
Nachhaltige Finanzen - Die Schweiz hat einen Trumpf in der Hand
Der Schweizer Finanzplatz sollte zu einem globalen Benchmark für nachhaltige Investitionen werden. Das jährliche Volumen der nachhaltigen Anlagen in der Schweiz hat sich in den letzten fünf Jahren bereits quasi verzwölffacht und beträgt heute mehr als 1'100 Milliarden Franken. Diese erfreuliche Entwicklung im Bereich des nachhaltigen Finanzwesens kann nur fortgesetzt werden, wenn wir an einem pragmatischen, transparenten und undogmatischen Ansatz festhalten.
03.06.2020 - BERN - Martin Troxler
Sozialversicherungen stärken – aber mit Augenmass!
Im Sozialversicherungssystem der Schweiz stehen zahlreiche Neuerungen kurz vor deren Umsetzung. Nebst der Abwicklung der neuen Corona Erwerbsersatzentschädigung wird dies die AHV-Ausgleichskassen operativ stark fordern. Die durch den Sozialausbau entstehenden Zusatzkosten treffen die Wirtschaft angesichts der drohenden konjunkturellen Eintrübung schwer. Daher ist zwingend eine Standortbestimmung angezeigt. Dazu gehört es auch, die nachhaltige Sanierung der Altersvorsorge in die Wege zu leiten.
27.05.2020 - BERN - Thomas Schaumberg
Geschäftsmieten: Der Bund sollte nicht eingreifen
Zahlreiche Corona-geschädigte Betriebe haben grösste Schwierigkeiten ihre Mietkosten zu bezahlen. Im Parlament wurden mehrere Vorschläge zum Teilerlass von Geschäftsmieten diskutiert. Aktuell konnten sich beide thematischen Kommissionen der eidgenössischen Räte auf einen Vorschlag einigen. Anstelle dieser ungeeigneten Vorschläge auf Bundesebene sind Massnahmen in den Kantonen zu bevorzugen, die auf einem Anreizmodell basieren.
22.04.2020 - BERN - Philip Kristensen
Schweizer Luftfahrt: Bundeshilfe muss Grounding verhindern
Am 8. April hat der Bundesrat beschlossen, einen Vorschlag auszuarbeiten, um die von der Corona-Pandemie stark betroffene Luftfahrtindustrie der Schweiz vorübergehend mit Liquidität zu unterstützen. Die Sicherstellung der Liquidität für die Schweizer Luftfahrtbranche ist notwendig. Sie stellt eine volkswirtschaftlich kritische Infrastruktur dar.
01.04.2020 - BERN - Pierre-Gabriel Bieri
Eine schwere Krise, gezielte öffentliche Hilfe und die Notwendigkeit wirtschaftlicher Solidarität
Der allgemeine Rahmen für die Wirtschaftshilfe des Bundes steht aktuell auf drei operationellen Säulen. Diese Hilfe ist weitreichend und grosszügig, aber sie wird in der schweren Krise, wo alle Opfer erbringen müssen, weder alle Probleme lösen noch finanzielle Verluste verhindern. Parallel zur Intervention des Staates muss auch die Solidarität unter den Wirtschaftsakteuren spielen.
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